Abschlussarbeit - Bachelor - Master - Diplom

Diplom, Magister oder doch ein Lehramtsstudium? Die Bologna-Reform hat Schluss gemacht mit dem Abschluss-Wirrwarr. Ein Großteil der Studiengänge wird heute in Bachelor- bzw. Master-Form angeboten. Einige Ausnahmen gibt es nach wie vor in Fächern wie Jura, Medizin sowie an einigen Kunsthochschulen. Und trotzdem: Die Studienordnung wurde vielerorts vereinheitlicht und auf Module umgestellt. Hierzu gehört auch die Abschlussarbeit, die im Bachelor-Studium in der Regel ebenfalls ein Modul umfasst. Genügt die Arbeit den Anforderungen, so gibt es die entsprechenden Credit Points hierfür. Zusätzlich wird das Schriftstück außerdem bewertet, diese Note fließt entsprechend dem Leistungsumfang in die Gesamtnote ein.

Hier zeigt sich bereits ein wichtiger Unterschied zu bisherigen Studiengängen: Noten spielten beispielsweise im Magister-Studium keine oder nur eine geringe Rolle, die Benotung der Abschlussarbeit fiel somit deutlicher ins Gewicht. Heute wird in vielen Studiengängen von Anfang an benotet, so dass das Abschluss-Modul einen kleineren Teil der Gesamtnote ausmacht.

Auch in puncto Umfang hat die Abschlussarbeit in Bachelor und auch Master deutlich abgenommen. Zwar unterscheiden sich die Anforderungen je nach Fachbereich und Hochschule, grundsätzlich waren Diplom- und Magisterarbeiten früher aber durchaus umfangreicher. Gleichzeitig wurde hierfür dann entsprechend auch mehr Bearbeitungszeit eingeräumt.

Trotz aller Veränderungen gibt es einige Punkte, die nach wie vor ihre Gültigkeit haben: Eine gute Vorbereitung ist alles - und ausreichend Zeit für die Abschlussarbeit inklusive Recherche, Verfassen und mehrere Korrekturdurchgänge sollte man in jedem Fall einplanen. Weitere Infos rund um das Thema Literaturrecherche findet ihr auf der Seite motiviert-studiert.de